Projektplanung 2023
Projektplanung 2023: Um meinen Blog ist es etwas stiller geworden, was verschiedene Ursachen hat. Zum einen ist da natürlich die Arbeit. Selbstständig kommt bekanntlich von selbst und ständig arbeiten.
Und dann gibt es noch den Faktor Winter, der die Arbeiten draußen einschränkt. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Der Winter geht vorüber! Und für das neue Jahr steht einiges auf dem Programm.
1. Kiesbett am Haus erneuern
Ja, ich habe gepfuscht und das ist inzwischen schon 15 Jahre her. So betrachtet könnte man aber auch sagen: „Es hat 15 Jahre gehalten, also alles gut.“
Genau genommen geht es um das Kiesbett, in das ich unser Haus beim Bau gelegt habe. Von der Funktion her, halte ich es für die beste Möglichkeit, die Wände trocken zu halten.
Regenwasser kann im Kies sofort ablaufen und die kleinen Lücken sorgen dafür, dass alles schnell trocknen kann. Gut, bei meinem Haus aus Neopor-Steinen spielt das eh nicht die große Rolle aber so ein Kiesbett sieht halt auch ordentlich aus.
Zumindest tut es das, wenn alles gerade steht und die Kanten sauber verlegt sind. Das waren sie vor 15 Jahren mal, nur habe ich sie nicht in Beton gesetzt.
Ich bin davon ausgegangen, dass sie durch Kies auf der einen Seite und Erde auf der anderen sicher stehen. Nur stehen sie dazu wohl zu hoch und der Halt reicht nicht.
Jedenfalls wird das der erste Akt dieses Jahr. Alles muss raus, die Rasenborte werden neu gesetzt und das dahinter eingebettete Abflussrohr fürs Regenwasser muss neu und etwas tiefer eingearbeitet werden.
2. Neue Beete am Haus
Dass ich mit dem Kiesbett am Haus anfangen werde, hat natürlich einen Grund. So schön viele kleine Pflanzen auch sind, sie machen viel Arbeit. Daher hat meine Frau beschlossen, darauf zu verzichten und das Beet an der Eingangstür mit Beerenbäumchen (oder so was) zu bestücken.
Natürlich sind die schon gekauft und sollten so schnell wie möglich eingepflanzt werden. Das geht aber nicht, wenn ich da noch buddeln muss und das Kiesbett ist dieses Jahr auf jeden Fall noch dran.
Also fix das Kiesbett neu anlegen und dann kann auch die Rabatte neu gestaltet werden. Ins Bett an der Giebelseite kommen die Bäumchen und das Beet an der Längsseite verschwindet ganz.
Dafür wird die Fläche grün (schon wieder den Begrenzungsdraht vom Mähroboter umlegen) und bekommt Steinplatten, auf denen dann größere Pflanzkübel ihren Platz finden sollen.
3. Mini-Terrasse für die Terrassentür
Unsere Terrassentür ist ein Schandfleck. Das heißt, sie wurde zum Schandfleck. Bisher war davor ein kleiner Bereich mit Betonplatten ausgelegt, die dem Pool- bzw. Terrassenbau zum Opfer gefallen sind.
Aber die waren eh uralt (aus DDR-Zeiten) und haben als Unterlage nun noch einmal einen sinnvollen Verwendungszweck bekommen.
Jetzt soll der Bereich – wie unsere Eingangstür – eine Art kleine Terrasse oder einen Podest mit WPC-Dielen erhalten.
Beim Terrassenbau habe ich aber schon gemerkt, dass Terrassendielen nicht gerade günstig sind und es lohnt sich gerade bei WPC oder Holz den Preistrend zu beobachten. Nach meinen Projektvorstellungen gebe ich dazu noch ein paar weitere Tipps.
4. Beregnungsanlage in den Beeten
Die letzten beiden Jahre habe ich unsere Rasenfläche mit einer unterirdischen Beregnungsanlage versehen. Ein Luxus, den ich mir schon lange hätte gönnen sollen. Kostet nicht die Welt und endlich nicht jeden Früh – bevor der Mähroboter startet – den Gartenschlauch wegräumen.
Dank der Versenkregner brauche ich schließlich keinen Gartenschlauch mehr. Zumindest nicht für den Rasen. Und genau da liegt das Problem. Die Rabatten zwischen den Häusern müssen weiterhin mit dem Gartenschlauch bewässert werden.
Aber damit soll dieses Jahr Schluss sein. Da die Versenkregner auf den kleinen Streifen aber ziemlich sinnfrei und auch nicht nötig wären (hier fährt der Mähroboter nicht), ist ein Micro-System geplant.
5. Werkstattdach erneuern
Seit Ewigkeiten schiebe ich die Arbeit vor mir her aber jetzt muss ich endlich ran. Das Dach meiner Werkstatt besteht aus einer Holzschalung mit Dachpappe und darauf Wellplatten aus Alu und Kunststoff. Ganz dicht ist es schon länger nicht mehr.
Aber das soll sich dieses Jahr ändern, damit ich auch endlich die Deckenverkleidung in der Werkstatt fertig machen kann.
Der Plan sieht aktuell vor, dass ich alles inklusive der Dachpappe runter hole. Dann sollen OSB-Platten die Fläche begradigen und einzelne nicht mehr so gute Bretter überbrücken. Das schafft auch die Möglichkeit, den Dachüberstand etwas zu vergrößern.
Auf die OSB-Platten möchte ich dann EPDM-Folie kleben. Diese sollte relativ einfach zu verlegen sein und mich vor allem überleben. Irgendwann bin auch ich zu alt, um nochmal auf das Dach zu klettern.
Finanzielle Projektplanung
Ich weiß nicht, ob man es schon Geiz nennen kann, aber ich plane Einkäufe sehr lange und achte extremst auf den Preis. Auf angebliche Preissenkungen am „Black Friday“ und ähnlichen Schnäppchentagen falle ich definitiv nicht rein.
Dabei helfen mir vor allem zwei Dinge: Die „idealo Preisentwicklung“ und das Plugin „Keepa“ in Chrome. Beides nutze ich etwas unterschiedlich. Idealo ist eher für die allgemeine Preisentwicklung interessant und Keepa, um angebliche Schnäppchen zu entlarven, wenn ich ein bestimmtes Produkt kaufen möchte.
Die idealo Preisentwicklung
Große Projekte plane ich weit im Voraus und kaufe das Material dann, wenn es günstiger ist. Dafür sehe ich mir die Preisentwicklung von Idealo an.
Der Vorteil bei der idealo Preisentwicklung ist, dass der allgemeine Preis für ein Produkt betrachtet wird. Das heißt, idealo wertet die Preise verschiedener Anbieter aus und dadurch wird ein allgemeiner Trend gut erkennbar.
Laut diesem hätte ich die kleine Terrasse lieber schon letztes oder vorletztes Jahr bauen sollen, denn die Terrassendielen werden immer teurer.
Interessant ist aber auch, dass WPC-Dielen offenbar nicht von der Saison abhängig sind. Ich hätte vermutet, dass es besser wäre, die Dielen im Winter zu kaufen, da sie da nicht so gefragt sind. Offenbar ein Trugschluss.
Bei den aktuellen Preissteigerungen sollte man die Projektplanung richtig angehen und lieber so schnell wie möglich kaufen, egal welche Jahreszeit gerade ist.
Mit Keepa zum richtigen Zeitpunkt zuschlagen
Bei Keepa kann man ähnlich gut einen Trend erkennen und das sogar noch weiter. Denn Keepa zeigt dir den Preis so weit zurück, so lange das Produkt bei Amazon angeboten wird. Das können durchaus ein paar Jahre sein.
Aber dafür nutze ich Keepa nicht und im Grunde ist mir egal, was ein spezielles Produkt vor drei Jahren gekostet hat.
Mit Keepa achte ich eher auf Schnäppchen bei Produkten, die täglich den Preis ändern können. Das ist bei Technik gern der Fall. Daher ein Beispiel für Bewässerungscomputer, die bei mir dieses Jahr auch noch auf dem Plan stehen.
Das Bild zeigt sehr gut, wofür sich Keepa eignet. Der Preis des Produktes ist recht konstant und es macht wenig Sinn zu einer bestimmten Jahreszeit oder unbedingt sofort zuzuschlagen.
Gut zu erkennen ist aber, dass es (warum auch immer) kurze ziemlich gute Angebote gab. Im Juni letzten Jahres und im Januar in diesem Jahr.
Da für mich feststeht, dass ich dieses Jahr meine Bewässerung smart steuern möchte und dafür vier Bewässerungscomputer benötige, kann ich – bis es so weit ist – den Preis beobachten.
Aktuell liegt der zwischen 80 und 85 €. Im Angebot waren es 66 und 76 €. Ich würde mir daher einen Preisalarm auf vielleicht 70 € setzen und sobald es wieder einen Angebotspreis gibt, meldet sich die Keepa-App und informiert mich.
Eine solchen Preiswecker gibt es übrigens auch bei idealo und auch hier informiert die idealo-App.
Projektplanung 2023
Heute war das Wetter seit langem mal wieder richtig toll und es hat mich nach draußen gezogen, um wenigstens ein paar kleine Aufräumarbeiten zu erledigen.
Dabei fängt man an zu träumen, was man noch so alles machen kann oder vielleicht endlich erledigen sollte. Meine Vorfreude ist jedenfalls riesen groß und ich freue mich auf Frühling und Sommer.
Ach da war ja auch noch was mit einer Gartendusche…..