Tassimo-Regal, das dritte und vierte……
Ich habe da mal eine kleines Tassimo-Regal gebaut. Dann folgte ein großes mit Radio und das kleine ging an die Schwiegerelter. Fast gleichzeitig haben wir den Großeltern eine Tassimo geschenkt und ihre Augen klebten an dem kleinen Tassimoregal. Ja ja, ich bin ja schon dabei……
Und da auch anderweitig Interesse an diesem Regal besteht, habe ich den Bau diesmal besser dokumentiert und auch die Maße fest gehalten.
also los….
Benötigt werden für ein Regal 5 Bretter. Ich habe zwei gebaut, daher die doppelte Menge gesägt.
- zwei Seitenteile 9cm x 14cm
- ein Oberteil (eine lange Seite abgeschrägt etwa 45°) 9cm x 39cm
- ein Unterteil (eine lange Seite abgeschrägt etwa 30°) 6,5cm x 39cm
- eine Rückwand 17,6cm x 39cm
Der Winkel der Schrägen ist nicht ganz so wichtig. Wichtig ist halt nur, dass es zur Kontur der Seitenteile passt.
Diese Kontur habe ich von meinem alten Regal abgenommen, angezeichnet und dann nachgesägt. Auch hier muss nicht exakt gearbeitet werden. Man kann sich auch eine eigene Form einfallen lassen. Hauptsache das untere Maß bleibt etwa so, damit man die Disc’s nachher auch greifen kann und etwa mittig bleibt genug Platz um die Bohrungen für die VA-Stange anzubringen.
Hier sieht man die Kontur von der Seite. Die Winkel an Ober- und Unterteil sowie die Übergänge können frei gestaltet werden, müssen halt nur zueinander passen. Wichtig ist das Maß in der Mitte. Dort kommt die VA-Stange rein und das Loch muss mit einem Abstand von 7,7cm zur Rückwand (auf dem Bild von unten) entfernt gebohrt werden.
Dabei natürlich darauf achten, dass ein Brett komplett durchgebohrt und eines nur angebohrt wird. Welches davon links und welches rechts hin kommt, entscheidet sich danach, in welche Richtung die Stange später raus geschoben werden soll. Für das Sackloch ist natürlich eine Tischbohrmaschine mit Tiefenanschlag von Vorteil.
Nun geht es schon ans verschrauben. Das Ober- und Unterteil werden dafür vorgebohrt. Um diese mit den Seitenteilen zu verschrauben reichen je Brett vier schrauben. Optimal ist wieder eine Tischbohrmaschine, an der man sich einen Anschlag auf halber Breite vom Brett einrichtet. Hier für 18er Leimholz auf 9mm. Das macht sich ganz gut, wenn man ein Brett hochkant an der Anschlag stellt und so die Position überprüft.
Nun braucht man nur noch die Abstände der Bohrungen anzeichnen. Den Abstand zum Rand übernimmt der Anschlag der Tischbohrmaschine.
Sind Ober- und Unterteil so vorgebohrt, werden alle Bretter auf der Innenseite geschliffen und können verschraubt werden. Beim Zusammensetzen darauf achten, dass die Seitenbretter nicht überstehen. Stehen Ober- und Unterteil etwas über, ist das nicht schlimm. Diese lassen sich später beim Schleifen einfacher anpassen.
Bei diesem kleinen Projekt kamen nun zum ersten man bei mir Spax-Schrauben zum Einsatz. Damit das Holz nicht platzt, habe ich Schrauben 3×35 mit 4CUT-Spitze verwendet. Haben super Arbeit geleistet.
Als letztes kommt bei mir immer die Rückwand dran. Hier kann man nun den verschraubten Rahmen aufsetzen und den exakten Zuschnitt der Rückwand anzeichnen.
Ist diese auch angezeichnet und gebohrt, kann sie verschraubt und von außen alles geschliffen werden.
Hier nun das fertige Ergebnis und wie man sieht, ein absolut „grünes Projekt“. 😀
und wann gehste in Serie?? ! 😀
Bin ich ja eigentlich schon. Ich habe nicht eins mehr. 🙂
Zwei sind in der Familie untergebracht und eins wurde verschickt.